Die Arbeit als „Hilfspfleger“ im KRH Klinikum Siloah war für Jan Okko Tappe die Basis für seine ärztliche Karriere. Er arbeitet seit 2004 im KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge und schätzt dort vor allem die gute Teamkultur.
Wer dreizehn Monate Zivildienst im Krankenhaus macht, weiß Bescheid, wie es auf einer Station zugeht. Gewöhnungsbedürftige Schichtdienste, Patienten mit schweren Krankheiten, immer wieder neue Herausforderungen, denen sich Beschäftigten stellen müssen. Jan Okko Tappe war 19 Jahre alt, als er seinen Zivildienst im Jahre 1996 im Siloah-Krankenhaus ableistete. Er machte seinen Dienst in der Pflege, Klinik für Gastroenterologie, wo es um Erkrankungen der Bauchorgane geht.
Der in Göttingen geborene und in Garbsen aufgewachsene Abiturient hatte schon einen Medizin-Studienplatz sicher. Doch was auf ihn zukommt, wenn er als Arzt tagtäglich mit der Lebenswirklichkeit des Klinikalltags umgehen muss, davon hatte er dank des Zivildienstes schon vor dem Studium eine Ahnung. „Die 13 Monate im Siloah haben meinen Wunsch verstärkt, Medizin zu studieren“, sagt der 40-jährige Tappe, heute Oberarzt in der Klinik für Kardiologie und Angiologie im KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge. Der Dienst als „Hilfspfleger“ war die Basis für seine Karriere im Klinikum Region Hannover.